
Patrozinium mit der Messe in G von Franz Schubert
28. September |10:30 - 11:45
FreeFranz Schuberts Messe in G-Dur (D 167) entstand 1815 für seine Heimatgemeinde in Wien-Lichtenthal. Sie war zunächst als Missa brevis mit Streichorchester und Orgel gedacht, wurde aber schon wenig später für festlichere Anlässe durch zwei Trompeten und Pauken ad libitum ergänzt. Diese Besetzung ist in einem Stimmensatz dokumentiert, den Schubert selbst kurz nach seiner Partitur geschrieben hat. Zahlreiche weitere Stimmenkopien aus Schuberts Umfeld belegen, dass der Komponist noch während und nach den ersten Aufführungen mit Form und Besetzung der Messe experimentierte und diese den jeweiligen Aufführungsbedingungen angepasst hat. Noch heute zählt die G-Dur-Messe zu seinen populärsten und am häufigsten aufgeführten Kompositionen.